Der Aufbau einer Haushaltsnähmaschinen-Nadel

Der obere Teil einer Nähmaschinennadel, der in die Nadelstange der Nähmaschine eingesetzt wird, ist der sogenannte Kolben. Haushaltsnähmaschinen-Nadeln von SCHMETZ haben einen Flachkolben, der dafür sorgt, dass die Nadel immer richtig positioniert wird und nicht falsch eingesetzt werden kann. Außerdem ist die Kolbenstirn bei SCHMETZ-Nadeln angeschrägt. Dadurch kann die Nadel leichter in die Nadelstange eingeführt werden.

Anhand der Farbmarkierung sind Nadeltyp und Nadeldicke sofort erkennbar.

Die lange Rinne bietet Schutz für den Faden, damit er beim Transportieren durch das Textil nicht beschädigt wird.

Die Hohlkehle verschafft dem Greifer mehr Raum, um die Fadenschlinge zur Stichbildung besser zu erfassen.

Durch das Öhr der Nadel wird der Faden eingefädelt. In unserem Nadel ABC zum Herunterladen finden Sie eine Übersicht der verschiedenen Öhr-Varianten.

Die Form der Nadelspitze und des Körners variieren je nach Nadeltyp. Dadurch ist die Nadel immer auf das vorgesehene Material abgestimmt.

Die NM-Angabe entspricht dem 100fachen des Nadelschaftdurchmessers. Eine Nähmaschinennadel mit einem Schaftdurchmesser von 0,75 mm trägt also die NM 75. Die Nadeldickenbezeichnung NM wird verwendet, seit 1953 die Herausgabe der DIN 5325 erfolgte, die die "Gegenüberstellung von metrischen und anderen Dickenbezeichnungen bei Nähmaschinennadeln" beinhaltete. Anstelle der damals existierenden etwa 40 verschiedenen Dickenbezeichnungen wurde die metrische Dickenbezeichung festgelegt, für die das Kurzzeichen NM eingeführt wurde.

Die SIZE-Angabe, wurde ursprünglich von Singer verwendet und ist bis heute noch in vielen englischsprachigen und asiatischen Ländern gebräuchlich.

Hier finden Sie eine Vergleichstabelle.